In Brandenburg verschwinden Katzen spurlos. Meist hängen die Besitzer Fotos an Bäumen an der Straße auf – erfolglos. Wie die Online-Ausgabe der "Lausitzer Rundschau" berichtet, kursieren Gerüchte, dass professionelle Tierfänger gezielt die Samtpfoten fangen. Jedoch haben Polizei und Landestierschutzverbund sowie der Verband "Aktion Tier" keine Hinweise auf derartige Fälle. Renate Seidel, Vorsitzende des Tierschutzverbands Brandenburg, äußerte sich gegenüber der "dpa", dass solche Vermutungen immer wieder auftreten, diese aber bislang nicht bewiesen werden konnten. Da Katzen juristisch als Sache gelten, wird ein Verschwinden dieser oft nicht gemeldet. Beate Altmiks, Vorsitzende des Tierschutzvereins Strausberg und Umgebung, glaubt indes auch an Katzenfänger. Denn in der Umgebung werden zahlreiche weitere Tiere vermisst, obwohl noch nicht die Zeit sei, dass die Tiere auf Partnersuche sind. Der Deutsche Tierschutzbund bestätigte auf Anfrage gegenüber der "Lausitzer Rundschau", dass es manchmal vorkommt, dass mehrere Tiere auf einmal verschwinden. Ob jedoch ein krimineller Handel dahintersteckt, konnte bis jetzt weder bestätigt noch ausgeschlossen werden.