Der richtige Bodenbelag für Katzenbesitzer
Das Zusammenleben mit einer Katze hat viele Vorzüge. Probleme können sich allerdings im Hinblick auf den Fußboden ergeben: Hier können der hineingetragene Dreck und die scharfen Krallen des Tieres einen erheblichen Schaden anrichten. Glücklicherweise ist nicht jeder Bodenbelag ungeeignet – es gibt mehrere Varianten, die den besonderen Ansprüchen eines Katzenhaushalts gerecht werden. Die Wahl des Fußbodens ist demnach von entscheidender Bedeutung.
Anforderungen an den Bodenbelag
Ein geeigneter Fußboden ist einem Haushalt mit Katzen unerlässlich: Mit seinen speziellen Eigenschaften garantiert er dafür, dass sich Mensch und Tier wohlfühlen. So brauchen zum Beispiel agile und junge Katzen einen Untergrund, auf dem sie sich nach Herzenslust austoben können. Ältere Tiere wiederum sind auf einen guten Halt angewiesen und benötigen einen rutschfesten Bodenbelag. Für den Katzenhalter spielen andere Faktoren eine wichtige Rolle. Ihm kommt es nicht nur auf den funktionalen Zweck des Fußbodens an, sondern auch auf dessen Optik. Der Bodenbelag sollte also für eine schöne Atmosphäre sorgen, sich optimal in das jeweilige Wohnkonzept einfügen – und dennoch möglichst unempfindlich sein. Diese Vorteile vereint allerdings nicht jeder Fußboden in sich.
Weniger geeignete Bodenbeläge
Zu den Varianten, die für einen Katzenhaushalt nicht zu empfehlen sind, zählt ein Natursteinboden aus Granit, Marmor oder anderen Materialien: Zwar punktet der vergleichsweise teure Untergrund durch seine antiallergische Wirkung, dafür aber ist er sehr empfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Wasser. Ähnlich schwierig gestaltet sich für Katzenbesitzer die Pflege eines Teppichbodens. Schnell sammeln sich Dreck, Haare und Staub; Flüssigkeiten werden einfach aufgesogen. Das ist unhygienisch – und lässt sich mit der aufwändigen Reinigung kaum vereinbaren.
Bedingt geeignete Bodenbeläge
Als vergleichsweise strapazierfähig und robust erweisen sich Fußböden aus Laminat und Parkett: Stimmt die Qualität, halten sie auch hohen Belastungen stand. Als einer der führenden Versandhändler empfiehlt Casando die Verwendung von Vollholzparkett – da dieses bei leichten Kerben oder Kratzern einfach abgeschliffen werden kann. Auf diese Weise kann selbst einem deutlich abgenutzten Bodenbelag zu neuem Glanz verholfen werden. Ein Problem kann jedoch die glatte Oberfläche von Laminat und Parkett darstellen. Die Katze findet hier nur wenig Halt und fühlt sich möglicherweise unwohl. Günstige Bodenbeläge sind zudem empfindlich gegenüber Flüssigkeiten. Wasser kann sie ebenso aufquellen lassen wie die Hinterlassenschaften eines nicht stubenreinen Tieres. Eine ebenfalls nur bedingt geeignete Alternative ist das aus natürlichen Rohstoffen gewonnene Linoleum. Zu den Vorteilen des Fußbodens zählt die Tatsache, dass er weder beim Mensch noch beim Tier Allergien auslösen kann – dafür aber ist er nicht besonders strapazierfähig. Gerade dann, wenn der Untergrund einer starken Beanspruchung ausgesetzt ist, lassen sich deutlich sichtbare Gebrauchsspuren nur durch eine gute Pflege vermeiden.
Gut geeignete Bodenbeläge
Die hervorragende Eignung für den Einsatz in Katzenhaushalten zeichnet nur drei Bodenbeläge aus: Fliesen, PVC und Designervinyl. Alle Varianten sind ausgesprochen robust, unempfindlich gegenüber Kratzern – und dabei noch pflegeleicht. Sie sind wasserfest und zeigen sich unbeeindruckt von Feuchtigkeit und Schmutz. Damit wird die Reinigung zum Kinderspiel. Unterschiede bestehen jedoch nicht nur im Hinblick auf die Optik, sondern auch in Bezug auf die gesundheitlichen Risiken. Während Bodenbeläge aus Designervinyl und Fliesen keinerlei Giftstoffe enthalten, können Fußböden aus PVC mit Schadstoffen und Weichmachern belastet sein. Diese sind nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere ungesund. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, auf die ausschließliche Verwendung hochwertigen Materials zu achten. In punkto Rutschfestigkeit weiß vor allem der Vinylboden zu überzeugen. Mit einer langen Lebensdauer und einer großen Auswahl an Dekoren und Farben bietet er weitere Vorteile, von denen Tierbesitzer profitieren. Für den Katzenhaushalt ist er damit am besten geeignet.