Abenteuer, Aufregung, Angst: Katzen im Schnee
Der Weihnachtstrubel und Silvesterstress ist vorüber, das neue Jahr frisch angebrochen und der Winter kann in seiner ganzen Vielfalt genossen werden. Der erste Schnee lockt Mensch und Tier nach draußen, auch wenn die ein oder andere Mietze der weißen Pracht wahrscheinlich skeptisch gegenübersteht. Freude und Angst liegen da bei Katzen oft dicht aneinander! Besonders neugierige Racker hält wahrscheinlich nichts im Haus, wenn draußen die ersten Flocken fallen. Lustige Katzen haben Spaß daran im Schnee zu toben, Schneeflocken zu jagen oder sich sogar in der weichen Schneedecke einzugraben. Für sie gibt es nichts Schöneres als das weiße Spielzeug, das praktischerweise vom Himmel fällt. Für manche Katzen ist Schnee jedoch etwas Unheimliches und sie trauen dem Ganzen nicht so richtig. Der erste Spaziergang in den Garten reicht ihnen, um herauszufinden, dass das weiße Pulver kalt und ungemütlich ist. Sie können versuchen Ihre Katze öfters „rauszuschicken“, um ihr die Angst zu nehmen und sie langsam daran zu gewöhnen. Möchte Ihre Katze partout nicht nach draußen, soll man Sie auf keinen Fall zwingen, da sie früher oder später sowieso wieder von alleine nach draußen gehen wird. Für diese skeptischen Vierbeiner ist es wichtig, dass sie jederzeit die Chance haben den Rücktritt anzutreten und sich durch eine Katzenklappe oder eine offene Tür wieder ins Haus zurückzuziehen.
Die Kälte dürfte unseren Rackern dank ihrer wärmenden Unterwolle keine Probleme bereiten. Auch das kalte Nass sollte ihnen eigentlich dank der wasserabweisenden Felldecke nicht viel ausmachen. Aber aufgepasst: Bei kleinen Kätzchen ist diese isolierende Fellschicht noch nicht ausgereift, weshalb diese in den ersten Lebensmonaten lieber drinnen bleiben sollten. Man sollte generell darauf achten, dass ausgewachsene Fellnasen jederzeit wieder zurück ins Haus können, um Unterkühlungen zu vermeiden. Nach einem Ausflug in den Schnee ist es außerdem hilfreich, das Fell einer nassen Katze mit einem Handtuch abzutrocknen. Die Fütterung mit besonders energiereichem, gutem Katzenfutter im Winter sorgt außerdem dafür, dass die Katze gut für die kalte Jahreszeit gewappnet ist.
Spielende Katzen
Wenn man es liebt mit seinem vierbeinigen Freund draußen zu spielen, ist der Schnee die perfekte Voraussetzung für den kleinen Racker und seinen Besitzer.
Katzen, die gerne im Schnee spielen, können sich bei Versteckspielen so richtig austoben. Dafür nimmt man am besten das Lieblingsleckerli und wirft es auf eine schneebedeckte Wiese. Die Katze muss ihren Geruchssinn genauestens einsetzen um das Leckerli zu ergattern. Bei besonders schlauen Kerlchen kann man das Leckerli auch richtig vergraben, sodass die Katze buddeln muss, um zur Belohnung zu gelangen. Eine andere witzige Idee ist es, Neuschnee aufzuwirbeln und hochzuschmeißen, damit der Vierbeiner versuchen kann ihn zu „fangen“.
Oftmals kann man beobachten, wie sich eine Gruppe frecher Racker gemeinsam im Schnee vergnügt. Sie jagen sich gegenseitig, verstecken sich in einem Schneehaufen oder erkunden einfach nur gemeinsam die schneebedeckte Landschaft. Für abenteuerlustige und neugierige Katzen ist die kalte Jahreszeit mit all ihren Facetten jedes Mal aufs Neue aufregend, während verschmuste und ruhige Vierbeiner die Wärme und Geborgenheit in den eigenen 4 Wänden schätzen. So oder so, der Winter ist auch für unsere kleinen Lieblinge eine ganz besondere Jahreszeit.