Wenn die Katze glücklich ist, ist auch der Mensch zufrieden. Die meisten Katzenbesitzer streben deshalb nach einer möglichst liebevollen Haltung Ihrer Stubentiger. Grundsätzlich gilt: Je mehr Sie bei der Haltung auf die Bedürfnisse Ihrer Katze eingehen, desto glücklicher wird auch Ihre Katze sein. Trotzdem gibt es noch den einen oder anderen Tipp, den Sie ausprobieren können, wenn Sie Ihre Katze ganz besonders verwöhnen möchten. Die folgenden Ratschläge eignen sich außerdem auch für Katzen, die nach einem Tierarztbesuch oder Ihrem Urlaub beleidigt sind. Nach diesem Verwöhnprogramm hat sie ihren Ärger sicher bald wieder vergessen.
Tipp 1: Liebe geht durch den Katzenmagen
Ihre Katze ist es gewöhnt, regelmäßig von Ihnen ihre Futterportionen zu erhalten. Nichtsdestotrotz können Sie Ihren Liebling an manchen Tagen ganz besonders verwöhnen. Dafür eignen sich insbesondere abwechslungsreiche Geschmacksvarietäten, die Ihre Katze unter normalen Umständen nicht bekommt. Solche Überraschungen sind perfekt, um Ihre Katze zu verwöhnen.
Tipp 2: Streicheln Sie Ihre Katze glücklich
Die meisten Katzen schmusen gerne. Wichtig ist jedoch, die Katze nicht zum Kuscheln zu zwingen, sondern immer zu warten, bis sie von alleine zu Ihnen kommt. Sie hat schließlich ihren eigenen Willen und ist kein Plüschtier. Sobald sie auf Ihrem Schoß Platz genommen hat, können Sie mit einem intensiven Streichelprogramm beginnen. Besonders gern werden Samtpfoten an den folgenden Stellen gekrault:
- Unter dem Kinn
- Zwischen den Ohren auf dem Kopf
- Am Rücken
Streicheln Sie die Katze sanft vom Kopf bis zum Rücken und sie wird Sie ganz sicher mit einem wohligen Schnurren belohnen. Viele Katzen werden sogar gerne massiert. Auf der Website von Purina Gourmet können Sie nachlesen, wie die perfekte Katzenmassage funktioniert. Alles, was Sie dafür benötigen, ist ein bisschen Zeit und etwas Fingerspitzengefühl. Sparen Sie beim Streicheln der Katze zunächst den Katzenbauch aus, denn die meisten Tiere reagieren sehr kratzbürstig, wenn sie dort berührt werden. Sobald die Samtpfote unruhig wird oder gar faucht und kratzt, lassen Sie sie ziehen. Die Katze entscheidet immer selbst, wann ihre Schmusestunde zu Ende ist.
Tipp 3: Spielen stärkt die Katze-Mensch-Bindung
Viele Katzen sind sehr verspielt und lieben es, mit ihrer Bezugsperson zu spielen. Es gibt unzählige Katzenspiele, die sich für gemeinsame Spieleinheiten anbieten. Wenn Sie regelmäßig mit Ihrer Katze spielen, wird die Beziehung zwischen Mensch und Tier gefestigt. Damit keine Langeweile aufkommt, können Sie hin und wieder neue Spiele ausprobieren. Speziell Katzenangeln sind für das gemeinsame Spielen geeignet. Aber auch Bälle, mit Katzenminze gefüllte Kissen und kleine Mäuse kommen bei den meisten Stubentigern gut an.
Tipp 4: Kleine Geschenke sind immer eine gute Idee
Gerade wenn Ihre Katze einmal schmollt – etwa, weil Sie mit ihr zum Tierarzt gegangen sind oder länger verreist waren -, ist es immer eine gute Idee, sie mit einem kleinen Geschenk zu überraschen. Sie wird mit dem Erkunden ihres Geschenks so beschäftigt sein, dass sie ihren Ärger schnell wieder vergisst. Als Geschenke eignen sich zum Beispiel Katzenkörbchen, ein neues Kratzbrett, ein kompletter Kratzbaum oder eine kuschelige Höhle. Selbstverständlich kommt auch Spielzeug als Geschenk in Frage. Eine große Freude können Sie Ihrer Katze bereiten, indem Sie ihr ein sogenanntes „Katzenfummelbrett“ selber bauen. Beim „Fummeln“ nach den Leckerlis werden nämlich direkt zwei Vorlieben der Samtpfote befriedigt: Zum einen kann sie ihre Neugier stillen und wird geistig ausgelastet und zum anderen wird sie mit vielen schmackhaften Leckerlis belohnt.
Tipp 5: Lassen Sie Ihre Katze Frischluft schnuppern
Katzen lieben es naturgemäß, in der Sonne zu dösen, Vögel zu beobachten oder sich in der Erde zu wälzen. Wohnungskatzen muss dies nicht komplett verwehrt bleiben. Sie können Ihrer Wohnungskatze trotzdem mit Hilfe verschiedener Möglichkeiten zu etwas Frischluft verhelfen, z.B. mit einem Platz am Fenster oder einem katzensicheren Balkon.
Den meisten Katzen genügt schon ein Platz auf der Fensterbank vor dem geöffneten Fenster. Wichtig ist, dass Sie das Fenster mit einem katzengeeigneten Fliegengitter sichern, um einen Absturz zu vermeiden. Legen Sie ein kuscheliges Kissen auf die Fensterbank und platzieren Sie ein wenig Katzengras in der Nähe und schon ist der Platz am Fenster fertig.
Wenn Sie das Glück haben, einen Balkon zu besitzen, können Sie diesen ebenfalls für Ihre Samtpfote herrichten. Auch hier ist eine entsprechende Sicherung mit einem Katzennetz das A und O. Zudem sollten Sie den Balkon katzengerecht mit einem Kratzbaum, einer Kiste mit Erde und Versteckmöglichkeiten einrichten.