Die Auswahl des richtigen Katzenklos für die Bedürfnisse des Katzenhaushaltes ist manchmal gar nicht so leicht wie gedacht – erst recht nicht, wenn man seine erste Katze adoptiert. Damit es später keine bösen Überraschungen gibt oder die Katze unzufrieden ist und daher das ein oder andere Malheur passiert – hier einige Tipps, worauf man achten sollte.
Die Größe
Je größer, desto besser… Ein Spruch, der nicht immer zutrifft, aber beim Katzenklo durchaus. Natürlich muss es kein Katzenklo in der Größe eines Swimmingpools sein, aber sollte man vor dem Verkaufsregal stehen und zwischen mehreren Größen schwanken – immer das Größere nehmen!
Eine Katze braucht Platz – gerne nutzt sie eine Ecke für das kleine, eine andere für das große Geschäft – und jede Menge Raum zum Scharren muss ja auch noch da sein. Die Katze muss außerdem genug Platz haben sich zu drehen ohne aus dem Klo „aussteigen“ zu müssen.
Offen oder geschlossen?
Geschlossene Katzenklos haben natürlich so einige Vorteile, aber die sind meist nur für den Mensch. Die Vorstellung, dass bei einem geschlossenen Klo kein Streu durch die Wohnung fliegt ist ohnehin ein Irrglaube – das Streu wird seinen Weg finden. Das ultimative Argument gegen ein Katzenklo: Hat man schon mal eine Katze in der Natur gesehen, die sich zum Pinkeln in eine Höhle begibt?
Katzen wollen ihre Umgebung im Blick haben, erst recht, wenn sie ihr Geschäft verrichten – den Drang ggf. fliehen zu müssen haben nun mal auch Hauskatzen. Daher ist es fragwürdig ihnen mit einem geschlossenen Klo die Sicht auf ihre Umgebung und somit das Gefühl der Sicherheit zu nehmen. Zudem verschmähen viele Katzen eine geschlossenes Toilette . Wenn dann sogar noch eine Schwingtür den Weg „blockiert“, könnte es dazu führen, dass das Klo erst gar nicht angenommen wird, oder die Katze – einmal drin – in Panik gerät. Viele, die eine geschlossene Toilette angeschafft haben, mussten bereits Haube und/oder Türe entfernen.
Die Anzahl
Auch wenn wir Menschen nur eine Toilette benötigen, einer Katze reicht das nicht. Faustformel sollte sein: Anzahl der Katzen + 1 = Anzahl der aufzustellenden Katzenklos.
Vor allem bei Mehrkatzenhaushalten ist die Formel wichtig, denn nicht alle Katzen mögen es ihren „Thron“ zu teilen. Wer sich im Nachhinein ein weiteres Klo anschafft wird vermutlich das Problem haben, dass das Neue nicht direkt angenommen wird. Hier ist zu empfehlen, etwas von dem alten Streu ins neue Klo unter das Neue zu mischen, damit der Katzengeruch sich auch im neuen Klo verteilt.
Im nächsten Teil gehen wir ein auf „Der richtige Ort“, „Das Katzenstreu“ und „Achten auf die Sauberkeit“.