Seit Jahresbeginn gibt es in der großen Menge an Podcasts was Neues: Unter Katzen.
Dieser Podcast ist anders als die meisten anderen, in denen es um unsere pelzigen Lieblinge geht.
Podcasterin Katrin Boers zeigt uns ihr Leben als Angestellte ihrer Katzen. Frei nach dem Motto: Hunde haben Herrchen und Frauchen, Katzen haben Personal! „Haarig, ehrlich und lustig“ – so beschreibt Katrin ihr neues Projekt. Die Journalistin und Sprecherin macht sich alle zwei Wochen in einer neuen Episode Luft über ihren Alltag in der 10-beinigen-Katzen-Mensch-WG. Sie lebt mit Katze Fluse und Kater Fredo zusammen, oder sie darf bei ihnen wohnen.
„Ich bin Klofrau, Köchin, Masseurin, Friedensstifterin und Animateurin“, so beschreibt sie ihre Position. Das alles macht sie mit Liebe, Witz und auch einem kleinen bisschen Service. In den etwa 30-minütigen Folgen schildert sie, welche Sachen in ihrem Leben zu einem Thema aus dem Katzen-Universum passieren. „Das sind Erfahrungen, die ich mir hart erarbeiten musste“, sagt die Podcasterin augenzwinkernd, „und hier kann ich auch mal petzen, denn Katzen können jede Menge, aber einen Podcast machen, das können sie nicht – noch nicht!“ Sie wollte schon länger etwas aus ihren Katzen-Erlebnissen machen und hat festgestellt, dass man sich, egal wo, immer gut über die Verrücktheiten, Spleens und Abenteuer austauschen kann. „Gespräche über meine Katzen oder die Tiere anderer lenken so herrlich von unserem oft so stressigen Alltag ab. Da geht es nicht um Politik, Sport oder die ungewisse Zukunft. Da kann man einfach mal abschalten und lachen. Und Katzen-Besitzer*innen oder eben ihre Angestellten haben sofort einen Draht zueinander,“ findet die Podcasterin und liefert auch pro Folge immer ein bisschen Service passend zum Thema der Folge. Zum Beispiel: 5 gute Tipps, wie man Katzen-Haare von etwas wieder runter kriegt oder wie man einen Trinkbrunnen reinigt.
Aber der Podcast soll nicht nur für Katzen-Besitzer sein. Auch Leute, die mal eine Katze hatte oder noch haben wollen oder jemand kennen, der eine Katze hat. „Hauptsächlich möchte ich unterhalten. Bei mir gibt es keine ausgefeilten Tests über das allerbeste Katzenstreu und ich mache auch keine Experten-Interviews mit Tierärzten oder Katzen-Psychologen. Ich lasse meine Hörer*innen an meinen Erfahrungen teilhaben und sage einfach, was bei mir gut funktioniert.“
Trotzdem will sie sich in Zukunft auch hin und wieder einen Gast in ihren Podcast einladen. Dann wird über gemeinsame oder unterschiedliche Erfahrungen geplaudert.
Mit dabei sind natürlich immer ihre zwei Mitbewohner: Fluse ist die eigentliche Chefin. Die schwarze Schönheit hat ein bisschen Britisch-Kurzhaar-Einschlag. Sie liebt Käse und Katzenmilch, Eis und cremigen Nachtisch. Wenn Gemüse gekocht wird, gehen schon mal die Pferde mit ihr durch. Sie kuschelt am liebsten allein mit Katrin, aber da gibt es ja noch wen anders: den schwarz-weißen Kater Fredo. Der ist in der Wohnung ein großer Kuschler, draußen allerdings ein richtiger Draufgänger. Eigentlich könnte alles so schön sein bei den dreien, wenn Fluse Fredo nur ein bisschen mögen würde. „Ich würde mir so wünschen, dass die beiden sich verstehen“, sagt Katrin, „aber Fluse konnte Fredo von Anfang an nicht leiden! Ich bin da immer der Puffer: einer liegt links von mir, der andere rechts. Nähert sich Fredo Fluse, gibt’s sofort Ohrfeigen, Gefauche und einfach nur Stress. Gerne auch mal um 3 Uhr nachts im Bett und ich bin mittendrin!“
Von solchen Erlebnissen berichtet Katrin im Podcast „Unter Katzen“ und insgeheim hofft sie immer noch auf ein Happyend. Trotz allem versucht sie tapfer, sich nicht ganz von den Katzen unterbuttern zu lassen und greift auch schon mal bei der Katzenerziehung zur Blumenwasserspritze. Wie man einen Futterstreik aushält, was es mit den Käseschwestern und der Fress-Demenz auf sich hat und warum Katrin wohl niemals ein Samt-Sofa bekommt, das alles gibt’s in „Unter Katzen“ – dem neuen Katzen-Podcast. Ihr könnt ihn überall, wo es Podcasts gibt, kostenlos abonnieren. Alle zwei Wochen sonntags gibt es eine neue Folge.
Und Katrin freut sich auch über Kommentare und Anregungen zu den Episoden. „Alles kann ich gar nicht wissen – ich finde es toll, wenn meine Hörer*innen mir erzählen, was bei ihnen so passiert und welche Tipps und Kniffe sie so parat haben. Außerdem ist jede Katze anders und hat eine andere Macke – so wie wir Menschen auch.“
Wer also etwas Frisches und Lustiges für die Ohren und seinen Podcast-Player braucht, darf gerne reinhören.
Unter Katzen – Der Podcast