Derzeit berichten viele Medien über das Coronavirus. Sucht man danach z.B. im Internet, stößt man schnell auch auf Informationen zum Coronavirus bei Hunden und Katzen. Über 90% der Tiere hierzulande sollen befallen sein. Muss der Tierhalter nun Angst haben, sich bei seinem Tier anzustecken?
„Überhaupt nicht!“, beruhigt Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V., besorgte Tierbesitzer in Deutschland. Dieses spezielle Coronavirus hierzulande, das im Übrigen schon seit Jahren in unseren Tierbeständen grassiert, ist wirtsspezifisch und damit nicht auf den Menschen übertragbar. Es besteht also keinerlei Gefahr, sich bei seinem Tier anzustecken. Außerdem handelt es sich um eine ganz andere Virusvariante als die, die derzeit in China Angst und Schrecken verbreitet.
„Schmuseeinheiten mit dem Haustier sind also trotz Coronavirus-Welle erwünscht und erlaubt“, erklärt die Tierärztin. Trotzdem rät sie, allgemeine Regeln der Hygiene einzuhalten und echte Küsschen mit dem Vierbeiner zu unterlassen. Denn auch wenn kein asiatischer Coronavirus-Befall von Seiten unserer Haustiere droht, auch Würmer oder Bakterien könnten durch die geliebten Fellnasen auf Frauchen und Herrchen übertragen werden.
aktion tier – menschen für tiere e.V.
ist deutschlandweit eine der mitgliederstärksten Tierschutzorganisationen. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bevölkerung durch Kampagnen und Informationsveranstaltungen auf Missstände im Tierschutz aufmerksam zu machen und Lösungen aufzuzeigen, wie diesen nachhaltig begegnet werden kann.
Weitere Informationen bei: Dr. med. vet. Tina Hölscher Mobil: +49 177 2451198 E-Mail: tierarzt@aktiontier.org Website: www.aktiontier.org