Die Deutschen lieben Haustiere – und halten sie immer häufiger. Fast jeder zweite Haushalt in Deutschland hält inzwischen ein Tier. Vor zehn Jahren noch war es nur jeder dritte Haushalt. Hierbei handelt es sich um statistische Werte. Tatsächlich hat sich die Zahl der Haushalte mit einem Tier nur unwesentlich verändert. Die gestiegene Zahl der Haustiere in Deutschland lässt sich vielmehr dadurch erklären, dass oftmals zwei oder mehrere Tiere in einem Haushalt leben.
Das beliebteste Haustier in Deutschland ist immer schon die Katze. Für die tiergerechte Haltung einer Katze im Haus oder als Freigänger müssen Tierhalter die passenden Voraussetzungen schaffen. Eine davon ist ein Kratzbaum.
Die Bedeutung des Kratzbaumes für die Hauskatze
Der Kratzbaum dient – wie der Name schon verrät – zum Kratzen. Ein guter Baum für die Katze erfüllt noch weitere Zwecke und ist für jede Katze unersetzbar. Das gilt umso mehr für reine Stubentiger, also Katzen ohne Freilauf. Sie können an einem Kratzbaum ihren Kratz-, Spiel- und großen Entdeckungstrieb ideal ausleben.
Jede Katze hat einen natürlichen Kratztrieb, den sie ausleben muss. Tierhalter, die ihre Tapeten, Teppiche oder die neue Couch schützen möchten, sollten der Katze einen artgerechten Kratzbaum zur Verfügung stellen. Jede Katze – egal ob Freigänger oder Hauskatze – muss ihre Krallen schärfen und ihren Kratztrieb ausleben.
Anforderung an einen Kratzbaum
Welche Materialien eigenen sich, wie groß sollte der Baum sein? Fragen, mit denen sich Katzenbesitzer konfrontiert sehen. Antworten darauf liefert dieser Berater, der wissenswerte Informationen über Kratzbäume für Katzen bereithält.
Für einen Katzenkratzbaum eignen sich natürliche Materialien zum Kratzen. Häufig zum Einsatz kommen natürliche Rohstoffe wie Sisal und Holz. Nehmen Katzen einen Kratzbaum an, markieren sie ihn mit ihrem Duft. Ein einmal markierter Baum sollte sich leicht reinigen lassen, ohne dass der Duft verschwindet.
Ein Kratzbaum dient zum Schärfen der Krallen, aber eben auch zur Befriedigung des Spiel- und Entdeckungstriebes. Große Modelle mit Kuhlen, Körbchen und Mulden sind perfekt für verspielte Katzen. Für sie ist ein Kratzbaum das, was für den Menschen das Fitnessstudio ist. Der Kratzbaum-Berater führt zum besten Baum für die eigene Katze.
Nahrung für Stubentiger
Bei Wohnungskatzen besteht aufgrund der reduzierten Bewegungsmöglichkeiten eine Gefahr von Übergewicht. Sie kann keine Mäuse jagen oder über das Feld toben. Der Ernährung einer Katze kommt daher eine große Bedeutung zu. Die Futtermengen sind maßvoll zu reduzieren.
Die Frage nach Nass- oder Trockenfutter lässt sich nicht pauschal beantworten. Zu sehr kommt es auf die individuellen Vorlieben des Tieres an. Eine Rolle spielen auch eventuelle Unverträglichkeiten. Unterschiede gibt es auch bei der Rasse, auch hier spielen Vorlieben und Wünsche eine Rolle. Grundsätzlich ist Abwechslung eine gute Idee. Gerade bei Hauskatzen ist eine abwechslungsreiche Ernährung wichtig, damit keine Langeweile beim Alltag in den eigenen vier Wänden aufkommt.
Nicht ohne Impfung
Hauskatzen und Freigänger sollten frühzeitig im Leben gegen bestimmte Krankheiten immunisiert werden. Eine Impfung in enger Absprache mit dem Tierarzt ist die beste Gesundheitsvorsorge für den geliebten Felltiger. Impfungen bei Katzen schützen vor lebensgefährlichen und sogar tödlich verlaufenden Tierkrankheiten.
Katzenbabys sind in den ersten 8 bis 12 Lebenswochen durch die Muttermilch mit Antikörper. Nach dieser Zeit sind die ersten Impfungen bei Katzen empfohlen. Eine Grundimmunisierung gegen Krankheiten wie die Katzenseuche oder die Katzenschnupfen erfolgt in mehreren Dosen. Ausreichend ist der Impfschutz erst nach Abschluss aller Impfungen, die im Abstand von mehreren Monaten durchzuführen sind. Die Grundimmunisierung gegen die gängigsten Krankheiten kann nach Abschluss des 1. Lebensjahres erzielt werden.