Wenn Sie eine Katze besitzen, dann werden Sie es aus eigene Erfahrung kennen: Katzen möchten mit vielen Dingen spielen, die eigentlich nicht für die Tiere gedacht waren. Häufig bleibt es nicht nur beim Jagen oder Pföteln, sondern die Katze versucht auch, den Gegenstand zu verspeisen. Das ist in vielen Fällen nicht nur ärgerlich, sondern kann im schlimmsten Szenario der Gesundheit des Tieres schaden. Welche Sachen giftig für die geliebte Samtpfote sind, erfahren Sie hier.
Katzen in der Küche: Alles andere als ungefährlich
Sofern sich Ihre Katze gerne in der Küche aufhält, ist das kein Einzelfall. Viele Miezen neigen dazu, immer bei ihrem Halter sein zu wollen. Da bildet das Kochen keine Ausnahme. Zudem haben die Haustiere gelernt, dass hier unter Umständen kleine Leckereien für sie abfallen. Wer die Katze auch noch in der Küche füttert, der muss damit rechnen, dass Katzen auch das eine oder andere Mal Lebensmittel erhaschen, die sich nicht für die Tiere eignen. Folgende Dinge sollten Katzen nicht essen, auch dann nicht, wenn sie einen besonders treuherzigen Blick aufsetzen:
Zwiebeln sind nicht nur schlecht verträglich, sondern auch giftig für Katzen. Sie sollten weder in roher, noch in gekochter Form gefressen werden. Auch pulverisiert haben sie nichts in der Nähe einer Samtpfote zu suchen. Gleiches gilt für Knoblauch. Was für Menschen sehr gesund und bekömmlich ist, kann bei der Katze zu akuten Vergiftungserscheinungen führen. Sowohl Knoblauch als auch Zwiebeln reizen die Magenschleimhaut.
Nicht nur Zwiebelgewächse sind schlecht für Katzen, sondern auch zahlreiche Produkte die aus Milch hergestellt wurden. Das verwundert viele Halter, da immer noch der Glaube kursiert, dass Katzen ruhig ein Schälchen frische Kuhmilch trinken können. Doch hier handelt es sich um einen weit verbreiteten Irrglauben. Milchprodukte werden nicht dazu führen, dass die Katze sofort stirbt. Allerdings werden Sie nicht gut vertragen. Laktose kann dem Verdauungssystem der Katze langfristig schaden und zu schweren Krankheiten führen. Daher gilt: Auch Produkte aus Milch sind für die Miezen tabu!
Flüssigkeiten, die nur dem Menschen bekommen
Immer wieder kommt es vor, dass Menschen ihre Katzen gerne von Getränken kosten lassen möchten, die eigentlich für Menschen gedacht sind. Dazu zählen Kaffee und Tee. Beide Lebensmittel haben nichts im Napf der Katze zu suchen. Sie können sogar zu akuten Krämpfen führen, die letztlich den Tod der Katze mit sich bringen. Koffein gilt als absolut giftig für Katzen – ein winziger Löffel Schwarztee oder Kaffee können schlimme Folgen nach sich ziehen.
Auch Alkohol hat nichts in der Nähe der Katzen zu suchen. Was für Menschen nicht besonders gesund ist, kann für die Tiere tödlich sein. Ethanol sorgt dafür, dass Katzen die Fähigkeit zur Koordination verlieren und vergiftet werden. Bereits eine kleine Praline mit Alkohol ist sehr schädlich für die Tiere.
Grün ist nicht immer gesund
Dass grüne Lebensmittel und Pflanzen immer nur gesund sind, ist ein Irrglaube, wenn es um die Katze geht. Avocados enthalten zum Beispiel das sogenannte Persin. Dieses hat einen hohen Gehalt an Fett, die Kerne beinhalten zudem Blausäure. Diese ist bereits in kleinen Mengen giftig und daher für Katzen nicht geeignet. Des Weiteren gibt es diverse Pflanzen, die gerne von Katzen angeknabbert werden, aber alles andere als bekömmlich sind. Giftig sind vor allem die Maiglöckchen, die Engelstrompete und der in Deutschland sehr verbreitete Weihnachtsstern. Diese Pflanzen sollten nie unbeaufsichtigt in der Nähe einer Katze gelassen werden, da die Tiere gerne daran knabbern.
