Schon seit Jahrtausenden faszinieren uns Menschen Katzen. Ihre Schönheit, ihre Eleganz, aber auch ihre Selbständigkeit und ihre unermessliche Eigensinnigkeit. Katzen sind aber auch Streuner. Sie lieben es durch Wiesen und Gebüsche zu streifen, sich auf die Lauer zu legen und hier und da auch schon einmal auf Bäume zu klettern. Für Freigänger kein Problem.
Viele Katzen werden allerdings grundsätzlich nur in der Wohnung gehalten. Auch kein Problem, solang man ihnen genügend Spielraum lässt ermöglicht und einräumt. Besonders junge Katzen toben fast den ganzen Tag und erkunden ihr Reich immer wieder aufs Neue. Katzen, die keine Möglichkeit zur Beschäftigung vorfinden, suchen sie sich auf eigene Faust zu organisieren. Das liegt allerdings nicht immer im Interesse des Besitzers.
Der Stubentiger braucht Beschäftigung
Wer sich Katzen als Haustiere anschafft, die grundsätzlich nicht raus sollen, muss einige wichtige Punkte im Vorfeld regeln. Zunächst einmal ist es wichtig, dass die Katze sobald sie geschlechtsreif wird, kastriert oder sterilisiert wird. Ansonsten ist es weder für die Katze, noch für den Besitzer ein annehmbarer Zustand in der Wohnung.
Je nach Größe der Wohnung, sollten genügend Rückzugsmöglichkeiten für die Katze geschaffen werden. Einfache Kartons sind hierfür beliebt, werden aber schnell zerpflückt. Wenn man sich in der Wohnung selbst aufhält, sollte man sich auf jeden Fall mit dem Tier beschäftigen. Schließlich wartet die Katze unter Umständen etliche Stunden auf ihren Besitzer und Spielgefährten. Spielzeuge,wie Fellmäuse, Wollbälle, leere Papier-Rollen und Federn erleichtern ihr die Zeit des Wartens, Denn das tun grundsätzlich alle Wohnungstiere.
Damit Tapeten und Sofas unbeschadet davon kommen
Katzen müssen ihre Krallen schärfen und wetzen. Am liebsten nutzen sie Baumrinde. Da aber nun kaum jemand Baumrinde, geschweige denn einen Baum im Wohnzimmer stehen hat, suchen sich die Tiger eine Alternative in greifbarer Nähe. Sofas, Gardinen, Vorhänge und Tapeten eignen sich in ihren Augen besonders gut dazu. Kratzbäume für Katzen sind also die beste Alternative zum Krallen Wetzen und haben noch einen ganz positiven Nebeneffekt: Sie sind der ideale Spielplatz für junge und auch ältere Katzen. Die beliebtesten Kratzbäume für Katzen sind solche, die sich am besten bis zur Decke erstrecken und mit mehreren Höhlen und Liegeflächen bestückt sind. Auf und an diesen Spielwelten halten sich Katzen besonders gern auf.
Ein Stubentiger sollte möglichst nicht allein sein
Zu wissen, dass die Katze zu Hause nicht allein ist, beruhigt nicht nur, sondern ist auch eigentlich das Richtige fürs Tier. Wenn Wohnungskazten sich schon auf die Wohnung an sich als ihr Territorium beschränken müssen, ist es nicht verkehrt, eine zweite Katze als Spiel- und Weggefährtin hinzuzuholen. Mit Ihr kann Sie spielen, zusammen schlafen oder sich pflegen. Katzen sind zwar ursprünglich und in freier Wildbahn Einzelgänger, doch in Gefangenschaft passen sie sich durchaus den Gegebenheiten an und arrangieren sich mit einer Zweitkatze. Aber auch hier sollte man zuvor ausprobieren, ob die Chemie stimmt. Vertragen sie sich nicht, ändert sich das in der Regel auch nicht mehr und somit hätte man dann zwei Einzelgänger in einer Wohnung.
Sicherheit
Wer einen Balkon hat, sollte ihn mit einem feinmaschigem Netz umspannen, damit die Katze nicht flüchtet. Selbst aus oberen Stockwerken haben Katzen schon geschafft auszubüchsen. Nicht immer gingen diese Eskapaden glimpflich fürs Tier aus. Durch Stürze aus eventuell größerer Höhe, Straßenverkehr und die fehlenden Möglichkeit nach Hause zurück zu kehren, entstehen große Risiken für den Stubentiger.