Katzenminze – Wirkung auf unsere Stubentiger

   Katzenminze - Wirkung auf unsere Stubentiger

Katzenminze riecht etwas nach Zitrone und zieht die meisten Katzen magisch an. Viele Halter schwören auf die Pflanze und setzen sie regelmäßig ein. Sowohl auf Freigänger als auch auf Stubentiger hat die Katzenminze eine euphorisierende Wirkung. Das getrocknete Kraut kann im Umgang mit Katzen vielseitig verwendet werden. Dank seiner Wirkung lassen sich die Fellnasen zum Beispiel ohne Probleme zu einem Tierarztbesuch überreden. Viele Menschen kennen den Namen und hören viel über die Wirkung. Doch was ist Katzenminze genau und woher kommt sie?

Was ist Katzenminze?

Katzenminze - Nepeta CatariaDie Nepeta cataria (Echte Katzenminze) ist eine Pflanzenart und gehört zur Familie der Lamiaceae (Lippenblütler). Heimisch ist die 60 bis 100 cm hohe Pflanze in Afrika, Asien und Südeuropa. Sie bevorzugt einen mäßig trockenen sowie nährstoffreichen Boden mit Sand oder Lehm und liebt die Sonnenwärme. Die Katzenminze besitzt einen zitronenartigen, herben und angenehmen Geruch, der etwas an Minze erinnert. Ihren Namen verdankt die Nepeta cataria der Tatsache, dass geschlechtsreife Katzen von ihrem Geruch angezogen werden. Bisher sind die Gründe für ihre anziehende Wirkung noch unklar. Wissenschaftlichen Untersuchungen zur Folge soll der Inhaltsstoff Actinidin eine große Ähnlichkeit mit der Substanz besitzen, die weibliche Katzen mit dem Urin ausscheiden. Aus diesem Grund reagieren männliche Katzen stärker auf Katzenminze. Es wird ebenfalls vermutet, dass die Reaktion der Katzen möglicherweise genetisch bedingt ist. Die Katzenminze wirkt nicht bei jeder Katze und ist unterschiedlich stark ausgeprägt. Sehr junge und sehr alte Katzen werden nur gering von der Katzenminze angezogen. Im Zoofachhandel gibt es sowohl getrocknete Katzenminze als auch spezielles Katzenspielzeug, das mit der pulverisierten Katzenminze vorbehandelt wurde. Katzenhalter erkennen dieses Spielzeug an dem Aufdruck „Catnip“.

Wirkung auf Katzen

Katzenminze sieht vor allem geschlechtsreife Katzen magisch an. Die Wirkung der Pflanze ist bereits seit dem Mittelalter bekannt. Die vorübergehende Wesensänderung der Samtpfoten kann sehr unterschiedlich ausfallen. Wird etwas Katzenminze auf dem Boden verstreut, dann entspannen sich die Katzen, wälzen sich oder schnurren. Manche Katzen schnuppern auch an der Minze und knabbern an ihr. Die Pflanze ist für Katzen vollkommen ungiftig. Bei vielen Katzen lässt sich auch ein betörender und berauschender Effekt beobachten. Dieser kann sinnvoll in diversen Stresssituationen, wie zum Beispiel bei einem anstehenden Tierarztbesuch, genutzt werden. Wird die Katzenminze richtig verwendet, dann sorgt sie bei nervösen Tieren für Entspannung und weckt bei ruhigeren Exemplaren den eingeschlafenen Spieltrieb. Faule Stubentiger werden durch die Minze wieder mehr aktiv und rennen spielend durch die Wohnung. Katzenminze kann auch eingesetzt werden, um eine neue Katze einzugewöhnen oder einer Katze den Umzug in ein neues Zuhause zu erleichtern. Selbst bei der Vergesellschaftung zweier Fellnasen kann die Katzenminze hilfreich sein. Manchmal können Katzen auch sehr heftig oder aggressiv auf die Minze reagieren. In solchen Fällen sollten die Halter auf den Einsatz von Katzenminze verzichten.

Fazit

Katzenbesitzer können die Katzenminze gezielt einsetzen, um ihren Lieblingen bestimmte Situationen einfacher zu machen. Die Minze steigert den Spieltrieb, wirkt entspannend und berauschend. Mit der Katzenminze lassen sich Katzen einfach in die Transportbox locken oder an die Katzentoilette gewöhnen. Aufgrund der euphorisierenden Wirkung sollte ein übermäßiger Einsatz vermieden werden. Die Katzenminze wird am besten luftdicht aufbewahrt, denn sonst verflüchtigen sich die ätherischen Öle schnell.

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