Mehr als 10 Millionen Katzen leben in den deutschen Haushalten, womit sie auf der Beliebtheitsskala der Heimtiere auf Platz 1 liegen. Nicht ohne Grund, denn die kleinen Rabauken sind ideale Haustiere, die mit ihrer sanften und frechen Art den hektischen Alltag beruhigen und immer wieder für Freude sorgen. Doch auch der größte Schlingel wird einmal müde und wenn er einmal schläft, dann doch am besten so kuschelig und gemütlich wie möglich.
Wann schläft es sich am besten?
Generell widmen Katzen etwa zwei Drittel des Tages dem Schlaf, das sind circa 15 Stunden am Tag. Das Jagen und Erkunden in der freien Natur, kostet nämlich sehr viel Energie. Es ist aber auch anstrengend, den ganzen Tag neues zu entdecken und durch die Gegend zu rennen! Das Schlafbedürfnis ist jedoch vom Alter, Gesundheitszustand, Hunger, Wetter, der sexuellen Stimmungslage und letztendlich auch davon abhängig, wann die Mitbewohner zu Hause sind. Der Racker wird es vermeiden zu schlafen, wenn sich gerade die Möglichkeit ergibt, mit ihrem Besitzer spielen oder kuscheln zu können. Das möchte schließlich keiner verpassen! Einem ungestörten Nickerchen geht der Schlawiner lieber nach, wenn er allein ist und nicht von anderen spannenden Dingen gestört wird. An trüben Tagen überkommt nicht nur den Menschen, sondern auch die kleinen Racker die Müdigkeit. Diese Tage eignen sich daher perfekt für ein ausgiebiges Schläfchen an einem kuscheligen Plätzchen. Wenn eine Katze schläft, sollte sie dies ungestört tun können, da es für sie eine wichtige Regenerationsphase ist. Das Spielen, Schmusen oder Leckerli geben sollte daher für ein paar Minuten nach hinten geschoben werden.
So machen es sich die Vierbeiner am liebsten bequem
Katzen wie Felix sind zwar oft eigenwillig, aber dennoch ziemlich verschmuste Tiere. Sie treffen ihre Entscheidungen allein und tun das, worauf sie Lust haben. Dies gilt ebenso für die Auswahl des Schlafplatzes – ungestört, warm und zugfrei muss er sein. Die Schlawiner entscheiden meist selbst, wo sie ihr Schlaflager aufschlagen möchten. Hier ist es hilfreich, das Tier genau zu beobachten, denn dadurch können die bevorzugten Plätze festgestellt und gemütlich eingerichtet werden. Ideal sind Schlafhöhlen an einem ruhigen Platz, da sich die Kätzchen dort geborgen fühlen und sich in müden Momenten einfach ungestört zurückziehen können. Ist der Schlingel einmal müde, sollte die Ruhezeit grundsätzlich akzeptiert werden, denn nur bei einer ausreichenden Erholung ist er anschließend wieder für Spiel und Spaß bereit.
Zeit zum Träumen – so schläft der Racker
Während des Schlafes zuckt die ganze Katze, sie murmelt, die Tasthaare flirren und der Augapfel scheint zu kugeln. Wer dies bei seinem Rabauken beobachten kann, weiß: Mein Kätzchen schläft tief und fest. Die Tiefschlafphase dauert lediglich sieben Minuten an und es wird vermutet, dass Katzen in dieser Zeit durch ihre wildesten Träume jagen. Vielleicht träumt der Racker ja schon von den nächsten Flausen, mit denen er sein Herrchen erfreuen kann! Der leichte Schlaf, der dem Tiefschlaf vorausgeht, dauert ungefähr eine halbe Stunde. Die Muskeln der Katze sind dabei weiterhin angespannt und auch die Umgebung wird teilweise noch wahrgenommen, weshalb sie sehr leicht erwachen kann. Diese beiden Schlafphasen wechseln sich ab, bis der Racker durch Geräusche oder Hunger geweckt wird. Dann heißt es ganz schnell: Gutes Katzenfutter abholen, es sich schmecken lassen und dann am besten direkt wieder einen kleinen Verdauungsschlaf abhalten.